Die besten 9 Motoröle im Test. Unser Testsieger ist das Castrol EDGE Motorenöl 5W-30. Kaum ein Autofahrer muss heute bei seinem Fahrzeug noch selber die Wartungsarbeiten durchführen,... zum Ratgeber

1. Platz
  • Verbesserung des Motorwirkungsgrades
  • lange Wartungsintervalle
  • ausgezeichnete Schmierleistung
2. Platz
  • speziell für Opel-Fahrzeuge geeignet
  • verlängert die Lebensdauer
  • tolle Preis-Leistung
3. Platz
  • viele Spezifikationen
  • schnelle Ölversorgung
  • Optimaler Öldruck
  • Höchste Schmiersicherheit

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Ratgeber

Kaum ein Autofahrer muss heute bei seinem Fahrzeug noch selber die Wartungsarbeiten durchführen, aber eine Aufgabe bleibt jedem Autobesitzer, das ist der Ölstand der regelmäßig überprüft werden muss. Das wird heute entweder über die elektronische Anzeige im Cockpit gemacht, oder auf die auf die traditionelle Weise mit dem Ölmessstab. Auch wenn die Fahrzeuge immer fortschrittlicher werden, ist doch kein Autofahrer davor gefeit, dass sein Fahrzeug trotz der modernen Motoren bis zu 0,5 Liter an Öl auf 1000 km verbrauchen. Dabei muss noch nicht einmal ein Defekt vorliegen. Es kann je nach Einsatz des Fahrzeugs und der Konstruktion sogar mehr werden. Hat man aber einen Ölwechsel vor oder muss das Öl nachgefüllt werden, steht den Autofahrern eine unglaubliche Auswahl an unterschiedlichen Ölarten zur Verfügung.

Wichtig ist eine regelmäßige Kontrolle

Je nach Hersteller ist ein Ölwechsel nach 15.000 bis 30.000 km notwendig aber mindestens alle eins bis zwei Jahre. Es gibt Aggregate, die auf variable Wechselintervalle ausgelegt sind und andere wieder auf starre Intervalle. Es sollte aber zur Gewohnheit werden, dass bei jedem zweiten Tankstopp ein Blick auf die Ölanzeige geworfen wird.

Wird dies nachlässig behandelt, kann es ganz schnell zu einem Motorschaden kommen, der bekanntermaßen sehr teuer werden kann. Aus diesem Grund sollte immer ein Auge auf den Ölstand geworfen werden. Doch zu welchem Öl greift man, wenn es soweit ist? Die Auswahl ist enorm und ist auch in den Preislagen sehr unterschiedlich. castrol-edge-motorenoel-5w-30.jpgNimmt man günstiges oder doch das teure Öl?

Niemals Motoröle benutzen ohne Herstellerfreigabe

Die Motorölanbieter haben eine Zuordnungstabelle, die auf der Suche nach dem richtigen Öl behilflich ist. Möchte man aber ganz sicher gehen, dann sollte man sich nach der Betriebsanleitung des Fahrzeugs richten. Dort wird man die benötigten Hinweise auf das Öl erhalten. Ist bereits ein anderes Öl benutzt worden, ist das kein Problem, denn mischen ist erlaubt.

Sind einem die Literpreise, die bis zu 30 Euro aufweisen können, zu teuer und greift man dann zu einem günstigeren Produkt, das keine Herstellerfreigabe besitzt, ist das sehr fahrlässig gehandelt. Es gibt Motoröle, die eine sogenannte Longlife-Qualität aufweisen und diese ermöglichen die Intervalle von bis zu 30.000 km. Das kann aber nur durchgeführt werden, wenn auch beim Nachfüllen die gleiche Longlife-Öl-Qualität benutzt wird.

Sollte das benötigte Öl nicht zur Verfügung stehen, kann man sich auch ausnahmsweise für eine Alternative entscheiden. Das sollte aber nur einmalig vorkommen, und auch nicht mehr als ein halber Liter.

Motoröle im Test

Motoröle müssen nicht immer die teuersten sein. dass hat ein Test ergeben, den die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) sowie die DEKRA, TÜV und KÜS durchgeführt haben. Dabei sind 12 Motoröle getestet worden. Das hat bewiesen, dass Autofahrer sehr leicht Geld sparen können und man auf die teuren Markenöle sehr gut verzichten kann.

Zwei Motoröle haben mit sehr gut abgeschnitten, die aber nicht einmal eine Herstellerbindung haben. liqui-moly-1137-longtime-high-tech-motoroel-5w-30.jpgDas eine ist ein GSL Leichtlauföl von der Handelskette Real, das einen angenehmen Preis von nur 13,99 Euro pro Liter aufweist und das andere ist das Cartechnic Öl Muli, welches pro Liter 12,50 Euro kostet.

Ebenfalls sehr empfehlenswert sind zwei Motoröle wie das DBV Longlife für unter 12 Euro pro Liter und das High Performer Longlife 3, zu einem attraktiven Preis von 12,80 Euro pro Liter. Das ist ein Preis, der jeden Autofahrer freut.

Teure Markenöle mit schlechter Wertung

Mit den teuren Markenölen die einen Literpreis von weit mehr als 20 Euro aufweisen, wurden in den Tests bei weitem schlechtere Bewertungen abgegeben. Da kamen Beurteilungen wie „bedingt empfehlenswert“ hervor. Das war ein Fazit, welches die Prüfer sehr erstaunt hat. Das schlechteste Öl kam von dem Markenhersteller VW das Motoröl Long Life III.

Daraus lässt sich wie bei vielem schließen, Gutes muss nicht teuer sein. Diese Motoröle sind auch für alle Automarken zu nutzen und man tut seinem Motor dazu noch etwas Gutes. Zumindest beugt man einem Motoschaden vor und man kann mit einem ruhigen Gewissen einen Ölwechsel in angemessenem Abstand vornehmen.

Immer auf die Menge achten

Worauf man achten sollte ist, dass nicht zu viel Öl nachgefüllt wird. Außerdem sollte das Auto immer auf einer ebenen Fläche mit Öl befüllt werden. Das Öl sollte immer in kleineren Mengen aufgefüllt werden und es sollte mit der Prüfung des Ölstands auch immer gewartet werden, bis sich das Öl gesammelt hat.

Ist an dem Ölmessstab die Maximum anzeige überschritten, muss das überschüssige Öl abgesaugt oder abgelassen werden, da sonst die Gefahr besteht, dass das überschüssige Öl den Katalysator während der Fahrt kaputt macht. liqui-moly-3707-top-tec-4200-motoroel-5-w-30.jpgDas kann sehr teuer werden und sorgt nur für Ärger.

Kommt der Winter, kann es auch zur Ölverdünnung kommen, was die Schmierfähigkeit des Öls mindert. Eine Ölverdünnung kann der Fahrer durch einen Ölanstieg feststellen. Ist das der Fall, sollte im Frühjahr gleich ein Ölwechsel durchgeführt werden.

Die unterschiedlichen Motorölarten

Es stehen den Autofahrern die verschiedensten Motoröle zur Verfügung und diese bestehen aus den unterschiedlichsten Stoffen. Wer welches Öl für sein Fahrzeug nutzen kann, steht in der Fahrzeugbeschreibung, aber auch an der Tankstelle oder der Werkstatt kann man nachfragen und wird über das Öl, das man nutzen kann, aufgeklärt.

Die unterschiedlichen Motoröle:

1: Die synthetischen Motoröle
2: Die halbsynthetischen Motoröle
3: Die Leichtlauf Motoröle
4: Die Mineralischen Motoröle
5: Die Highperformance Motoröle
6: Die Long Life Motoröle

Die Eigenschaften der unterschiedlichen Öle

Die reinen Mineralöle werden heute kaum noch genutzt, da diese durch ihre Schlammbildung nicht für eine ausreichende Schmierung des Motors sorgen. Um ein Vielfaches besser ist ein synthetisches Motoröl, da dieses künstlich erstellt ist und nicht mehr auf der Basis von Rohöl hergestellt wird. Die synthetischen Öle bestehen aus Wasserstoff und Kohlenstoffmonoxid. Sie sind haltbarer und weisen eine optimale Schmierung auf.

Einen Kompromiss stellen die halbsynthetischen Öle dar. aral-super-tronic-longlife-iii-5w-30.jpgDiese bestehen aus Mineralöl und aus einem entsprechenden Teil vollsynthetischen Ölen. Durch das Mischungsverhältnis haben die teilsynthetischen Öle eine hervorragende Schmiereigenschaft. Auch die Temperaturen werden in höheren Bereichen angesiedelt. Sie sind günstiger als vollsynthetische Öle.

Ein besonders Öl ist das Leichtlauföl. Die Motoröle sind besonders dünnflüssig und sind mit besonders hochwertigen Additiven ausgestattet. Diese Öle sorgen für eine optimale Schmierung und eine hohe Kraftstoffeinsparung. Die Öle erreichen eine durchgängige Schmierung des Motors.

Die Power Öle und ihre Eigenschaften

Die Hochleistungsöle besitzen einen sehr hohen Reinheitsgrad und weisen eine optimale Viskosität auf. Damit ist eine gleichbleibende Schmierung garantiert. Damit wird der Motor vor Überhitzung und vor Verschleiß bewahrt.

Der Schmierfilm bleibt an allen Getriebeteilen haften. Das sind Eigenschaften, die sich als sehr positiv erweisen. So wird auch in der Warmlaufphase der Motor geschützt.

Die Long Life Öle zählen zu den sogenannten Mehrbereichsölen, die bei Fahrzeugen zum Einsatz kommen, welche über den Long Life Service verfügen. Zu diesen Fahrzeugen gehören unter anderem VW und Audi. Diese Fahrzeuge können anhand der Messergebnisse des Bordcomputers ermitteln, wann ein neuer Ölwechsel stattfinden muss.

Motoröle für PKWs

Es gibt die Sommer- und Winteröle für PKWs. Alle sorgen für eine besondere Schmierung der Motoren und schützen vor Verschleiß und Überhitzung. castrol-gtx-motorenoel-10w-40-a3b4.jpgFür das ganze Jahr sind die Mehrbereichsöle zu nutzen. Unterschieden werden diese Öle nach den SAE Viskositätsklassen. Je niedriger die SAE Klasse, desto dünnflüssiger sind die Öle. Es darf aber nicht passieren, dass die Öle reißen.

Ganz besonders die Winteröle sind sehr viel dünnflüssiger; damit sie auch bei extremen Minus Graden für einen ausreichenden Schmierfilm sorgen. Die Sommeröle weisen einen SAE Bereich von 16 -60 auf; die Winteröle dagegen sind in einem Bereich von 0-25 zu finden. Bei den Winterölen steht hinter der Zahl noch ein W, was die Wintertauglichkeit darstellt.

Was bedeutet SAE?

SAE bedeutet: „Vereinigung amerikanischer Autoingenieure“: Damit werden die Fließeigenschaften der einzelnen Motorölen beurteilt. SAE ist außerdem die Bezeichnung für die Fließfähigkeit eines Öls.

Das heißt zum Beispiel SAE 5W 40. Hierbei ist die Fließfähigkeit leichter auch bei Hitze, der Schmierfilm ist aber nicht so belastbar. Anders ist es bei SAE 5W50. Diese Bezeichnung sagt aus, dass bei starker Hitze die Fließfähigkeit schwerer ist, aber dafür ist der Schmierfilm weitaus belastbarer.

Das 5W50 wird zum Beispiel bei McLaren SLR Mercedes benutzt. Dieses Hochleistungs-Fahrzeug hat einen 626 PS Motor. Bei diesem Fahrzeug darf der Schmierfilm auf keinen Fall abreißen, darum hätte das 5W40 für dieses Fahrzeug fatale Folgen für den Motor.

Was man auch wissen sollte

Jeder Händler, der Getriebe- und Motoröle verkauft, ist auch verpflichtet eine Annahmestelle für die gebrauchten Öle einzurichten und diese Altöle muss er auch kostenlos wieder annehmen. liqui-moly-3701-top-tec-4100-motoroel-5w-40.jpgDies ist auch für die Ölfilter gültig und auch für alle Abfälle, die ölhaltig sind.

Die Verpflichtung der Rücknahme ist auch für alle Internet-Firmen gültig. Allerdings ist hier der Käufer für die Kosten des Rückversands der Öle verantwortlich. Dies ist für alle Tankstellen, Werkstätten und auch Baumärkte gültig, die Motoröle verkaufen. Diese Öle werden dann bei den Unternehmen wieder abgeholt. Die Öle werden gereinigt, wieder aufbereitet und wieder hochwertig in den Verkauf gebracht.

Zusätze für das Motoröl

Es werden immer wieder besondere Zusätze angeboten, welche kraftstoffsparenden Eigenschaften aufweisen sollen und den Verschleiß des Motors minimieren sollen. Allerdings halten die Fahrzeughersteller nichts von solchen Zusätzen für das Öl. Diese Zusätze haben zudem den Nachteil, dass die Garantie oder die Gewährleistung bei der Nutzung erlöschen kann.

Unterschiedliche Hersteller von Motorölen

Liqui Moly ist einer der bekanntesten Motoröl-Hersteller und agiert weltweit. Der Hersteller stellt Schmierstoffe für die unterschiedlichsten Fahrzeuge her. Dazu gehören die Viertaktmotoren, gasbetriebene Fahrzeuge und auch die klassischen Fahrzeuge werden mit Motorölen versorgt. Die beliebtesten Öle sind Liqui Moly 1137 Longtime High Tech Motoröl 5 W-30, Liqui Moly 1310 Leichtlauf Motoröl 10 W-40 und das Liqui Moly 3701 Top Tec 4100 Motoröl 5 W-40.

Der Hersteller Castrol hat seinen Sitz in United Kingdom und gehört der BP Gruppe an. mobil-1-esp-formula-5w-30.jpgCastrol bedient aber nicht nur die Automobilbranche, sondern auch die Luftfahrt, die Schifffahrt und die Industrie. Dieses Unternehmen ist ebenfalls weltweit tätig und gehört mit seinen Motorölen zu den beliebtesten Herstellern. Mit seinen Ölen wie Castrol Power 1 4T 10W-40 Motoröl, Castrol Magnatac und Castrol GTX und das neueste Castrol 22697009 Castrol Power gehören zu den bekanntesten Ölen.

Motul und K2 Motoröle

Das Unternehmen Motul ist bereits seit 1853 im Dienst der Schmierstoffe. Zuerst war es Walöl für Lampen und heute stellt das Unternehmen Motoröle her in der Kategorie Mehrbereichsöle und Vollsynthetiköle. Zu den Ölen gehören X-clean 5W40, 4T 10W30 und 300V Factory Line Off Road 15W60.

K2 ist ein Hersteller aus Polen und bedient eine breite Produktpalette. Zu diesen Produkten gehören unter anderem K2 Matic, K2 Texar und K2 Magnum, K2 TEXAR 20W-50, TEXAR 10W-40 Turbo Diesel und das K2 TEXAR 0W-40.

FAQ Fragen und Antworten

Darf man unterschiedliche Motoröle mischen?
Ja es ist unbedenklich, solange die Öle den Vorgaben entsprechen. Das Vermischen hochwertiger Öle ist unbedenklich. Es ist auch gleich ob es mineralische oder synthetische Öle sind.

Sind Motoröle beim Spritsparen behilflich?
Ja, da Leichtlauföle die Reibung im Motor minimieren, wodurch weniger Sprit verbraucht wird. Dabei sind bis zu 6 % im Kurzstreckenbereich nicht selten.

Benötigen Dieselmotoren mit einem Partikelfilter ein spezielles Öl?
Ja, das ist richtig, damit keine Verbrennungsrückstände aus dem Motor den Filter zusetzen können. gm-opel-5w-30-dexos2-motoroel-5w30.jpgDafür werden Öle genutzt, die beinahe aschefrei verbrennen. Diese Öle sind aber nicht überall erhältlich, aus diesem Grund ist Vorrat ratsam.

Wie oft muss der Ölstand kontrolliert werden?
Spätestens nach dem dritten Tankstopp sollte der Ölstand überprüft werden. Es sollte nicht gewartet werden, bis die Ölkontrolllampe leuchtet, dann kann es schon zu spät sein. Man sollte immer eine Reserve im Kofferraum haben, damit man nicht das teure Öl an der Tankstelle kaufen muss.

Wie oft muss ich den Ölstand kontrollieren?
AUTO BILD empfiehlt, den Ölstand spätestens nach jedem dritten Tankstopp zu überprüfen. Nur so können Sie erkennen, wann Öl in welcher Menge nachgefüllt werden muss. Wenn die Ölkontrollleuchte erst mal blinkt, ist es häufig schon zu spät. Wichtig: Bewahren Sie eine Ölreserve im Kofferraum auf, so müssen Sie im Notfall nicht das teure Öl an der Tankstelle kaufen.

Geschichte des Motoröls

Das erste Motoröl war sehr stark temperaturabhängig. Das Öl war bei hohen Temperaturen sehr dünnflüssig und bei Kälte wurde es sehr zäh. Aus diesem Grund wurde früher sehr oft Motoröl für den Winter und den Sommer angeboten.

Damals wurden die Motoren noch so gebaut, dass zwischen den Bauteilen sehr viel Platz war. Das ermöglichte den Ölen, dass sie auch in zäher Konsistenz überall hingelangen konnten. Heute sind die Anforderungen an das Motoröl deutlich angestiegen. Wurde in der Vergangenheit das Motoröl noch sehr häufig gewechselt, wodurch das Motoröl nicht lange haltbar sein musste.

Im Laufe der Zeit hat sich das ehemalige Motorenöl zu einem Hightech Produkt entwickelt, was an der stetigen Entwicklung der Motoren liegt. liqui-moly-1189-2-takt-motoroel-selbstmischend.jpgEines haben die Öle von damals und heute gemeinsam, sie dürfen nicht reißen, da sonst der Motor kaputt geht.

Fazit

Die heutigen Motorenöle haben viele Aufgaben, die zum einen dem Schutz des Motors nützlich sind und allen wichtigen Getriebeteilen. Worauf man beim Kauf eines Motorenöls achten sollte, sind die Normzeichen, die für jedes Fahrzeug sehr wichtig sind. Darauf sollte in jedem Fall geachtet werden, da die unterschiedlichen Motoren auch einen ebensolchen Schutz benötigen. Erleichterung bei der Kaufentscheidung bringt in jedem Fall die Gebrauchsanweisung des jeweiligen Fahrzeugs. Das ist bei der heutigen massenhaften Auswahl an Motorölen sehr hilfreich.